In der heutigen Zeit steigen die Energiepreise fast wöchentlich, wer möchte dann nicht gern sparen. Das Heizen mit Holz ist vergleichsweise günstig und eine gute Alternative zu Heizöl und Co. Zudem bietet ein Kaminofen eine viel schönere Wärme und er kann sogar mehrere Zimmer auf einmal wärmen. Beim Anfeuern kommt es auf die richtige Technik an, es sollten zwei Scheite quer in den Ofen gelegt werden. Darauf kann dann der Anzünder verteilt werden. Als Brennhilfe haben sich die Späne vom Holz bewährt, die wie ein Zelt darüber gestapelt werden sollten.
Schon nach relativ kurzer Zeit wird sich eine wohlige Wärme im Raum ausbreiten und romantisch ist so ein Kaminofen auch noch. Viele meinen so eine Feuerstelle würde zu viel Schmutz verursachen, das ist nicht richtig, denn mit einfachen Mitteln bekommt man sogar die Scheibe von einem Kaminofen wieder gereinigt.
Ruß von der Scheibe entfernen
Um Rußrückstände gründlich zu entfernen, ist nur ein zusammen geknülltes Papier nötig. Damit wird ein wenig von der restlichen Asche aufgenommen und die Scheibe wird damit gut abgerieben. Nach kurzer Zeit wird die Scheibe wieder aussehen wie neu.
Es kann aber schon im Vorfeld dafür gesorgt werden, das sich nicht zu viel Ruß auf der Scheibe absetzt. Das wird erreicht, wenn Holzscheite parallel zur Scheibe gelegt werden, wobei die Rindenseite immer in den Innenraum zeigen sollte. Da die Rinde mehr Feuchtanteil besitzt, ist sie daran schuld, das sich ihr Wasserdampf mit Ruß verbindet und so für Verschmutzungen sorgen kann.
Vor dem Kauf
Bevor aber ein Kaminofen die gute Stube zieren kann, sind einige Dinge zu überlegen. Eignen sich die baulichen Begebenheiten überhaupt? Ist ein Schornstein vorhanden oder muss er dazu saniert werden? Nach dem Feststellen der Maßnahmen können Kostenangebote eingeholt werden. Wer sich über das Holz Gedanken macht braucht keine Angst zu haben, denn hier kann ganz normales Laubholz weiterhelfen. Gerade Holz der Birke hat einen schönen, aber nicht zu aufdringlichen Geruch.
Verschiedene Holzarten haben aber auch verschiedenes Brennverhalten, so kann bei Nadelhölzern schneller mit einem Brennen gerechnet werden, während Laubhölzer einen höheren Heizwert haben. Bei Nadelhölzern kommt noch ein anderes Kriterium dazu, sie können teilweise sehr viel Harz haben, das beim Verbrennen dann spritzen kann. Das kann in dem Moment gefährlich werden, wenn die Ofentür aufgemacht wird, um Holz nachzulegen. Um kein weiteres Risiko einzugehen, sollte für einen Kamin nur sehr trockenes Holz verwendet werden. Ansonsten kommt noch eine hohe Qualm Entwicklung hinzu, die auch störend für Nachbarn werden kann.